Bessere Pflanzengesundheit durch innovatives Sauerstoff-Nanobubble-Wasser

Die Erdbeersaison bei Tyrvännön Marja ja Vihannes war dieses Jahr ein voller Erfolg.

Tyrvännön Marja ja Vihannes ist ein Unternehmen, das 1995 gegründet wurde und heute auf etwa 8 Hektar Erdbeeren und Himbeeren in Tunneln auf dem Heimatbetrieb und in Lepaa anbaut. Die Anbauaktivitäten werden von dem Gründer Jussipekka Markkanen und seiner Tochter Eeva geleitet, während der Haupteigentümer Eino Markkanen für Geschäftsführung, Vertrieb und Marketing verantwortlich ist. Der Freilandanbau von Erdbeeren wurde 2022 eingestellt, und Gemüse gehört nicht mehr zur Produktion.

Tyrvännön Marja ja Vihannes gehörte zu den ersten Unternehmen in Finnland, die mit dem Tunnelanbau von Himbeeren begannen. Das Ziel ist es, effizient zu arbeiten und jeden Quadratmeter optimal zu nutzen – daher investiert das Unternehmen in Lösungen zur Steigerung der Produktivität.

Das Unternehmen gilt in vielerlei Hinsicht als Vorreiter. Jussipekka, Eino und Eeva besuchen regelmäßig Gartenbaumessen in ganz Europa und verfolgen aktiv die neuesten Entwicklungen der Branche.


Warum das Interesse an Nanobubble-Wasser?
– Bei unseren Messebesuchen in Europa stießen wir auf Nanobubbles und deren Wirkung auf Bewässerungswasser, erzählt Jussipekka. Er hat sich auch in Fachmedien wie HortiDaily informiert und mit Interesse die Erfolge anderer Unternehmen verfolgt, die Nanobubbles einsetzen.

– Besonders interessiert hat uns die Technik, weil wir die Qualität unseres Bewässerungswassers verbessern wollten. Auf unserem Hof stammt das Wasser aus einem künstlich angelegten Speicherbecken, dessen Sauerstoffgehalt teilweise nur 2–3 mg/l betrug – das Ziel liegt bei mindestens 11 mg/l. Wir haben in diese Technologie investiert, um das Risiko von Pflanzenkrankheiten deutlich zu reduzieren, erklärt Jussipekka.

Gründer Jussipekka Markkanen ist zufrieden mit den Ergebnissen durch Sauerstoff-Nanobubble-Wasser.

Eine erfolgreiche Investition
Gründer Jussipekka Markkanen ist zufrieden mit den Wachstumsresultaten, die durch den Einsatz von Sauerstoff-Nanobubble-Wasser erzielt wurden.


Auswirkungen auf Pflanzenwohl und Ertrag
Eine der auffälligsten Beobachtungen während der Saison war die deutliche Reduktion von Blattrandbrand. – Blattrandbrand, verursacht durch Kalziummangel, ist typisch für unsere meistangebaute Erdbeersorte Favori. In diesem Jahr trat er deutlich seltener auf, was auch in den Pflanzenanalysen sichtbar war, die wir alle zwei Wochen durchführen. Wenn das Wurzelsystem gesund ist, wird Kalzium besser transportiert, beschreibt Jussipekka.

Eine weitere Beobachtung war, dass bestimmte Mikronährstoffzusätze dieses Jahr ungewöhnlicherweise nicht benötigt wurden.

Trotz wechselhafter Wetterbedingungen waren Pflanzenkrankheiten während der gesamten Saison unter Kontrolle. Echter Mehltau trat erst am Ende der Saison auf, und bei Erdbeeren wurden keine Wurzelkrankheiten festgestellt.

– Bei Himbeeren wurde etwas Wurzelfäule durch Phytophthora festgestellt, was jedoch am Pflanzmaterial lag. Auch hier war die Situation nicht aussichtslos – vielleicht haben auch hier die Nanobubbles geholfen, überlegt Jussipekka.

Es wurde auch festgestellt, dass die durchschnittliche Größe und der Ertrag der Erdbeeren höher waren. – Wir kalkulieren unsere Investitionen immer genau, und schon eine Ertragssteigerung von 2 % reicht aus, um die Kosten für das Nanobubble-Gerät zu decken. Nach den Erfahrungen des ersten Sommers können wir sagen, dass die Investition erfolgreich war, sagt Jussipekka.


Wichtige Hinweise für Interessierte an Nanobubble-Technologie
Tyrvännön Marja ja Vihannes entschied sich für einen finnischen Anbieter. – „Für uns war es wichtig, dass die Anlage leicht zu warten ist und wir bei Bedarf Support aus Finnland erhalten. Ich empfehle auch, zusätzlich einen DO-Sensor zu installieren, um den Sauerstoffgehalt im Zwischentank präzise kontrollieren zu können“, sagt Jussipekka.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Sauerstoffanreicherung im Bewässerungswasser zwar positive Effekte zeigt, aber keine grundlegenden Anbaufehler korrigieren kann. Anbaukompetenz ist entscheidend. Nanobubbles können bestehende Bedingungen verbessern, aber wenn andere Faktoren nicht stimmen, können sie keine Wunder bewirken. – Wenn die Anbautechnik ansonsten gut funktioniert, kann Sauerstoffdüngung die Produktion zusätzlich effizienter machen, schließt Jussipekka.


Text und Fotos: Eija Lankinen

Mit der finnischen EOD-Lösung auf Basis von Sauerstoff-Nanobubbles erhält das Bewässerungswasser Eigenschaften, die das Pflanzenwohl fördern. Die Lösung stärkt die natürliche Abwehrkraft der Pflanzen und reduziert den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln – so werden Boden und Gewässer vor unnötiger Chemikalienbelastung geschützt. Gleichzeitig steigt die Rentabilität des Anbaus durch höhere Erträge und bessere Qualität.